Wallis Hort der Schweizer Weinkultur

Wichtiger Bestandteil dieser Kultur sind die zahlreichen Spezialitäten. Käsesorten wie Greyerzer oder Emmentaler, Schokolade u.v.m. fachen die Geschmacksnerven nicht nur von Feinschmeckern an. Bemerkenswert: die grosse Dichte von Spitzen-Restaurants.

Was aber fehlt in diesem Reigen vollendeten Genusses? Richtig, Weine von internationaler Güte, mit dem jeder Geniesser Risotto, Salami und Polenta aus dem Tessin zu kombinieren weiss. Oder dürfen es Silberfelchen, Forelle und Hecht aus einem der zahlreichen Seen sein? Vielleicht ein Longeole und Kardonen-Auflauf aus Genf, Capuns aus Graubünden oder Mostbröckli aus dem Appenzellerland? Und da auf den ca. 15'000 Hektar Schweizer Weinbaugebietes mehr als 240 Rebsorten wachsen, sind derartige Variationen fast unzählbar.

Vom Weiss- zum Rotwein

Auffallend ist die Veränderung, die der Schweizer Weinbau und die Schweizer Weine in den letzten drei Jahrzehnten erfahren haben: War das Land vormals für seine Weissweine bekannt, so werden seit etwa 15 Jahren mehrheitlich Rotweine produziert. Der Schweizer Wein zeichnet sich durch seine sprichwörtliche Vielfalt aus. Dennoch gibt es eine Besonderheit, die den Anbau eidgenössischen Rebensaftes eint: Alle Weingebiete werden von Gletschermoränen das sind eiszeitliche Gesteinsablagerungen dominiert. Was vor etwa 110'000 Jahren begann, fand vor vergleichsweise kurzer Zeit was sind schon 15'000 Jahre?  sein Ende. Eine weitere Gemeinsmkeit: Alle grossen Schweizer Seen beheimaten an ihren Ufern Weinbaugebiete. Der Grund: Das Wasser reflektiert im Sommer die Sonnstrahlung, sorgt also für ein mitunter fast mediterranes Klima. An kälteren Tagen schützt es durch den Temperaturausgleich nicht nur den Wein vor Frost. Kein See in der Nähe? Oft folgen die Weingebiete einem Flusslauf. Beispiele gefällig? Der Oberlauf der Rhône wird vom Chablais und den Weinbaugebieten des Wallis gesäumt. Und auch an Aare, Limmat oder Rhein zieren pittoreske Weinberge stellenweise die malerischen Mäander des Wassers.

Walliser Weinkultur

Um den Wein unters Volk zu bringen, haben die Walliser eine besondere Kultur entwickelt: Bei zahlreichen Veranstaltungen treffen sich Winzer, Kenner und Geniesser, um dem edlen Tropfen die gebührende Ehre zu erweisen: Im April veranstaltet die Walliser Hauptstadt des Pinot Noir  Salgesch  ein weltweit einzigartiges Barrique-Rennen. Dabei nutzen die Erzeuger der Region Salquenen die Gelegenheit, ihre Türen zu öffnen und den neuen Jahrgang zu präsentieren. Offene Weinkeller? Am Himmelfahrtswochenende stehen im Mai die Tore für Liebhaber von Spezialitäten des
grössten Schweizer Weingebiets Wallis drei Tage lang offen.Ende August wird dann in Vétroz geschlemmt: Neben der heimischen weissen Rebsorte Amigne wird von 15 Kellermeistern zwei Tage lang Slow Food aus diversen Food-Trucks aufgetischt. Der September wartet gleich mit zwei besonderen Events auf: Bei der Vinea am ersten Wochenende verwandelt sich Sierre in die Hauptstadt des Schweizer Weins. Erzeuger aus der gesamten Schweiz präsentieren hier ihre Weine parallel zur offiziellen Siegerehrung der «Mondiale des Pinots». Beim Wii-Grill-Fäscht,
ebenfalls Anfang September, werden die Weine aus einem der höchsten Weinbaugebiete der Schweiz auf den Hängen von Visperterminen bei einer Acht-Etappen-Gourmet-Wanderung gekonnt in Szene gesetzt. Und so kommt zusammen, was zusammengehört: Kulinarik vom Feinsten in Kombination mit edlen heimischen Tropfen, die auch international mehr als bestehen.

Walliser Wein- und Festkultur

Dekantieren und Karaffieren

Oft gehört, aber selten nötig. Sie sitzen im Restaurant und freuen sich auf die Flasche Wein, die Ihnen der Kellner nun gleich öffnen wird und dann kommt die Frage: «Soll ich Ihnen den Wein dekantieren?» Er steht vor einem – mit der Flasche in der Hand – wie der Lehrer, der nun vom Prüfling die richtige Lösung hören will. In den meisten Fällen löst die Frage ein Schulterzucken aus, weil man sich nicht sicher ist, welche Antwort man dem Kellner nun richtigerweise geben soll! Die Sache ist recht simpel, wenn man sich bewusst ist, welche Funktionen das Dekantieren oder Karaffieren erfüllen soll.
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