Alles gleich. Und doch ganz anders.

Bei TopCC gibt es nicht nur Produkte aus der ganzen Welt. Bei uns arbeitet die Welt. Aktuell sind Menschen aus vielen unterschiedlichen Nationen bei uns beschäftigt. Sie alle haben bei uns ihre berufliche Heimat gefunden und arbeiten jeden Tag mit viel Engagement dafür, unseren Kundinnen und Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis zu verschaffen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit sind alle doppelt gefordert. Neben der saisonbedingten Hektik bei der Arbeit läuft in der Weihnachtszeit auch privat allerhand. Wir haben mit einigen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ausländischen Wurzeln darüber gesprochen, wie die Weihnachtszeit in ihren Herkunftsländern abläuft und wie sie die Weihnachtszeit hier verbringen. Folgen Sie uns auf einer Reise von Saint-Louis in Senegal, über Bosnien, Ungarn, die Türkei bis nach Thailand.

Der Geist von Weihnachten ist für alle spürbar

Eine schöne Erkenntnis gleich zu Beginn. Es gibt viel mehr, dass die Menschen rund um den Globus verbindet, als man gemeinhin denkt. Obwohl die Lebensgeschichten von Isabella Ibrahimovic (Bosnien), Bende Odonics (Ungarn), Maimouna Beye (Senegal), Berfin Kabukcu (Türkei) und Christina Spielmann (Thailand / Spanien / Schweiz) nicht unterschiedlicher sein könnten, erzählen sie alle mit viel Wärme und Herzlichkeit von den Momenten des Zusammenseins während dieser Zeit. Und dies obwohl für einen Teil von ihnen aufgrund ihrer Religion das Fest eigentlich gar keine Rolle spielt.

Schuhe putzen in Ungarn

Nicht ganz unerwartet, sind die Weihnachtstraditionen in Ungarn denen in der Schweiz nicht unähnlich. Wenn am 6. Dezember der Nikolaus vorbeikommt, droht den unartigen Kindern auch die csapás (Fitze). Aber vom ungarischen Samichlaus gibt es kein Chlaussäckli. Um an die Leckereien heranzukommen, putzen die Kinder in Ungarn einen ihrer Schuhe auf Hochglanz und stellen diesen dann aufs Fenstersims. Ist er sauber genug, drapiert der Samichlaus fein säuberlich Süssigkeiten, Nüsse und Mandarinen rund um den Schuh. «Ja, um die Schuhe herum, nicht in den Schuh», bestätigt Bende Odonics die Nachfrage nach der etwas unüblich anmutenden Handlungsweise des Nikolauses. Der 22-jährige stammt aus Esztergom, der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs Ungarn, direkt an der Grenze zur Slowakei. Als er dann über eine weitere Weihnachtstradition spricht, verzieht er etwas angewidert das Gesicht. Es geht um Halàszlé, eine Fischsuppe, die an Weihnachten in Ungarn einfach dazu gehört. «Sie sieht gut aus, aber ich mag sie gar nicht. Im Gegensatz zu meinem Bruder und meinem Vater», schmunzelt er. Zu Bendes Glück bietet die ungarische Weihnachtsküche auch Spezialitäten wie gefüllte Eier, frittierte Buletten und Schinkenröllchen, die seinen Geschmack besser treffen.

Lichterketten in Saint-Louis

Von Ungarn geht's nach Saint-Louis, an die senegalesische Küste. Der Winter ist hier aufgrund der geographischen Lage nicht mit unserem vergleichbar. «Es ist zwar etwas kühler als im Sommer, aber kälter als 15 Grad wird es nicht», lacht die 19-jährige Maimouna Beye, die im TopCC St. Gallen zur Detailshandelsfachfrau ausgebildet wird. Und obwohl der Senegal sowohl muslimisch wie auch christlich geprägt ist, ist die Stadt den ganzen Dezember über mit unzähligen Lichterketten geschmückt. «In Saint-Louis gab es jeweils am 25. Dezember ein Menu aus Poulet mit Sauce und Salat. Wie immer sassen wir für dieses Festmahl um einen grossen Teller auf einer speziellen Decke am Boden», beschreibt Maimouna ihre Weihnachterinnerung in der alten Heimat. Vor viereinhalb Jahren zog die Familie nach Oberuzwil. «Seither haben sich die Weihnachtsgewohnheiten etwas geändert», erzählt Maimouna, «mein Vater arbeitet als Koch in einem Hotel und die Weihnachtsmenüs haben sich darum mittlerweile sehr ‹verschweizert›».

«Wie immer sassen wir für dieses Festmahl um einen grossen
Teller auf einer speziellen Decke.»
Maimouna Beye (Senegal)

Die Racletteliebhaberin aus Bosnien

Eine ähnliche Tendenz lässt sich bei Isabella Ibrahimovic feststellen. Auf die Frage nach Weinnachtsspezialitäten aus ihrer Heimat Bosnien stimmt sie eine Lobeshymne aufs Raclette an, das am 25. Dezember bei der Familie ihres aus dem Tessin stammenden Ehemannes aufgetischt wird. Im Gegenzug schätzt die Familie Isabellas Beitrag zur Weihnachtstafel ebenfalls sehr. Sie bringt jeweils Börek, Sarma (Kohlrouladen) und zum Dessert Baklava in die Südschweiz mit. Ihre ersten «richtigen» Weihnachten hat Isabella 2022 in der Schweiz erlebt. «Am 2. Dezember haben wir geheiratet und ein paar Wochen später haben wir dann im Tessin Weihnachten gefeiert – es war wie ein Traum», strahlt die 38-jährige Hobbymalerin, die in Sevelen zu Hause ist, «in Sarajevo, wo ich herstamme, gibt es sowohl Christen wie Muslime. Die Stadt ist zwar geschmückt wie hier, aber als muslimische Familie haben wir kein eigentliches Weihnachtsfest gefeiert.» Die Vorfreude auf das zweite Weihnachtsfest ist ihr deutlich anzumerken. Sie plant schon die Deko und lacht: «Den Weihnachtsbaum werde ich ganz bestimmt bis Mitte Januar stehen lassen.»

Eine wärmende Suppe in Kurdistan

Schnee und Eis verbinden bei uns die wenigsten mit der Türkei. In Kurdistan jedoch, wo Berfin Kabukcus Vater herstammt, sieht es im Winter nicht viel anders aus als hier. Und es kann kalt werden. Sehr kalt sogar. Eine Erinnerung, die sie sofort mit der Heimat ihres Vaters verbindet: «In Maras, wo mein Vater aufgewachsen ist, gibt es an jeder Ecke Suppenküchen, wo man praktisch rund um die Uhr eine leckere, wärmende Suppe bekommt. Fast wie McDonalds oder so bei uns, aber besser», lacht sie. Die begeisterte Fussballerin ist aber nicht in der Türkei aufgewachsen, sondern in St. Gallen, wo sie auch ihre Detailhandelslehre bei TopCC absolviert. Ihre Weihnachtserinnerungen sind darum eher schweizerisch geprägt, erzählt sie: «Wir haben eigentlich immer ein ganz normales Weihnachtsfest gefeiert, wie alle hier, obwohl meine Eltern dies beide als Kinder nicht gekannt haben.»

«Weil es für uns ein spezielles Datum war, gönnten wir uns ein Mu kratha.»
Berfin Kabukcu (Türkei)

Die einzigen Kinder, die ein Weihnachtsgeschenk bekamen

«Bei uns stand immer das Essen im Mittelpunkt», lacht Christina Spielmann auf ihre Weihnachtserinnerungen angesprochen. Sie feiert in der Regel am 24. Dezember bei ihrer thailändischen Mutter und am 25. Dezember mit der Familie ihres Vaters, der zur Hälfte Spanier ist. «Dort gibt es immer einen herrlichen, im Ofen gegarten Fisch nach dem Geheimrezept meines Onkels», schwärmt die CRM-Mitarbeiterin, die bei TopCC sämtliche Kundenanliegen bearbeitet. An ein Weihnachtsfest hat Christina besondere Erinnerungen: «In Thailand ist Weihnachten eher etwas Touristisches. Als ich noch ein Kind war, haben wir einmal in Thailand Weihnachten gefeiert. Eigentlich war es dort ein gewöhnlicher Tag. Es gab auch keine Geschenke. Nur meine Schwester und ich haben von unseren Eltern ein Geschenk bekommen. Da fühlten wir uns schon ein bisschen als etwas Besonderes. Und weil es für uns ein spezielles Datum war, gönnten wir uns ein Mu kratha, das ist ein thailändisches Barbecue mit Tischgrill.» Dieses Gericht liebt sie seither sehr: «Mir gefällt einfach, dass man zusammensitzt und das Essen gemeinsam zubereitet. Auch hier in der Schweiz gehe ich vor allem in der Weihnachtszeit mit meinem Freundeskreis gerne ein Mu kratha essen. Meine Mutter bevorzugt lustigerweise für unser Weihnachtsessen das so typisch schweizerische Fondue Chinoise», lacht sie, «aber egal, bei beiden Gerichten bekomme ich neben gutem Essen auch das, was mir am Wichtigsten ist – das Zusammensein mit den Menschen, die ich liebe».

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