Ohne Scherz: Die Kichererbse boomt

Die Kichererbse gehört zum Trendgemüse 2021. Das sagt zumindest die US-amerikanische Bio-Supermarktkette Whole Foods. Sie hat damit nicht unrecht, denn auch in der Schweiz fasst das Superfood langsam Fuss.

Sie hat einen lustigen Namen, die Kichererbse. Sie hat nämlich weder etwas mit Kichern zu tun, noch ist sie mit der gewöhnlichen Erbse enger verwandt. Sie bildet eine eigene Gattung: cicer arietinum. Und von dieser Bezeichnung leitet sich das «Kicher» ab. Im Althochdeutschen noch als «Kihhira» ausgesprochen, wurde daraus später die Kicher-Erbse. Noch ein Funfact: Der Zusatz arietinum bedeutet «widderartig» und beschreibt die Form des Samens, der bei genauer Betrachtung tatsächlich an einen Widderkopf erinnert.

Warum liegt die Kichererbse im Trend?

Die Kichererbse wird zwar bereits seit über 10'000 Jahren kultiviert und gehört in Mexiko und Indien zu den Grundnahrungsmitteln. Dank ihrer positiven gesundheitlichen Eigenschaften wird sie seit einigen Jahren von Ernährungsbewussten in aller Welt für sich entdeckt und gehypt. Kein Wunder, enthält die Kichererbse viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B1, B6, C und E sowie Eisen, Zink und Magnesium.

Vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika sind Weltmeister im Aufspüren und Setzen von Trends. Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch in unseren Regalen Pasta, Tofu und Müsli, hergestellt aus Kichererbsen, zu finden sind.

Mehl aus Kichererbsen kennt man bei uns schon länger. Es ist beliebt als glutenfreie Alternative zu Weizen- und Dinkelmehl. Darüber hinaus enthält es mit 20 Prozent etwa doppelt so viel Eiweiss wie Weizenmehl. Dieser hohe Proteingehalt macht die Pflanze auch interessant für Veganer und als Ausgangsprodukt für Fleischersatzprodukte.

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