«Ich suche die guten Sachen in der Umgebung.»

Der auffallende, akkurat gestutzte Bart ist Philipp Seifferts Markenzeichen. Er lässt ihn wirken wie eine Mischung aus wildem Rocker, trendbewusstem Hipster und geselligem Schweizer Original. Damit ist auch der Charakter des TopCC Bereichsleiters für Verkauf-Aussendienst treffend beschrieben. Neben seinen Highlights in den Bereichen Genusskultur und Kulturgenuss haben wir beim Interview noch ein paar interessante persönliche Dinge erfahren.

Philipp Seiffert ist ein echter Winterthurer. Dort aufgewachsen und heute noch dort zuhause wenn auch etwas ausserhalb. Kein Wunder, dass seine Empfehlungen für Kulturgenuss und Genusskultur zum Grossteil mit dieser Stadt zu tun haben. Als ehemaligem Gastronom ist ihm das Thema dieser MagazinAusgabe sehr vertraut.

Davor absolvierte er eine Ausbildung im sozialen Bereich und einige andere Stationen in Jobhopping-Manier. «Vor 30 Jahren ist das noch gegangen», erinnert sich Philipp, «am Samstag hast du gesagt, du brauchst einen Job, am Montag hast du irgendwo angefangen.» Wenn er als Chauffeur, Chemielaborant oder Magaziner wieder genug Geld beisammenhatte, ging er wieder auf Reisen. Zum Surfen oder um andere Leute und Länder kennenzulernen. Seine Ziele? Unter anderem Brasilien, USA und Frankreich.

Philipps Vater war auch schon Gastronom und riet ihm davon ab. Dennoch: Mit 26 Jahren machte er sich in diesem Bereich selbständig. «In der Gastronomie war das möglich, als Schreiner oder Banker wäre das schwieriger gewesen», erklärt Philipp seine Wahl. Rund sechs Clubs und Bars führte Philipp in seiner Zeit als Gastronom vom Tex-Mex-Restaurant bis hin zur Hard-Rock-Tanzbar. «Wir kürten den Schweizer Meister im Luftgitarre-Spielen und haben ihn dann zur Europameisterschaft geschickt», erinnert er sich lachend an die aufregende Zeit zurück. Seine Zeit als aktiver Gastronom ist heute vorbei. Er ist ruhiger geworden. Dem Nachtleben und den Veranstaltungen ist er jedoch treu geblieben. Einmal im Monat steht er hinter dem DJ-Pult in der Lux-Bar in Winterthur. Er wird auch für Hochzeiten gebucht. Das sind dann lange Tage, die von Mittag bis in die frühen Morgenstunden dauern können. Es brennt also noch in ihm, sonst hätte er auch nicht vor wenigen Monaten eine neue Position bei TopCC angenommen.

Bis Ende September war Philipp als Bereichsleiter Verkauf für sechs TopCC Standorte zuständig. Seit 1. Oktober 2020 ist er der Chef von allen elf TopCC Kunden-Fachberatern und Key-Account national, um grössere Kunden aufzubauen. Der direkte Kundenkontakt ist ihm wichtig. Aber auch der Kontakt zu seinem Team. «Wenn ich im Auto unterwegs bin, telefoniere ich gerne mal mit meinen Mitarbeitern nicht, weil es etwas Konkretes gibt, sondern einfach nur um ihnen zuzuhören. Das ist extrem viel wert in der Zusammenarbeit. Wenn ich merke, es geht jemandem nicht so gut, dann kann ich mich dem widmen. Im Büro bleibt dafür kaum Zeit. Entschleunigung ist es, was ihm aktuell den grössten Genuss bereitet, wie das Suchen nach den guten Sachen in der näheren Umgebung. Da habe Corona sicher auch seinen Teil beigetragen. «Jetzt gehe ich gemeinsam mit meiner Frau aufs Jungfraujoch, früher sind wir nach L.A. gereist. Das Guggenheim in Bilbao kennen wir, aber hier um die Ecke noch lange nicht alles.» Wenn er selber kocht, schaut er auf Schweizer Herkunft. «Letztens habe ich Pfeffer aus dem Tessin kennengelernt. Er muss nicht immer von Madagaskar sein wie das Suchen nach den guten Sachen in der näheren Umgebung. Da habe Corona sicher auch seinen Teil beigetragen. «Jetzt gehe ich gemeinsam mit meiner Frau aufs Jungfraujoch, früher sind wir nach L.A. gereist. Das Guggenheim in Bilbao kennen wir, aber hier um die Ecke noch lange nicht alles.» Wenn er selber kocht, schaut er auf Schweizer Herkunft. «Letztens habe ich Pfeffer aus dem Tessin kennengelernt. Er muss nicht immer von Madagaskar sein.» Wie so viele andere hat auch Philipp in der Corona-Zeit angefangen, Brot zu backen. Mit seinem Bruder habe er eine kleine Competition am Laufen und man gibt sich gegenseitig Tipps. Auch eine handbetriebene Teigwarenmaschine ein Geschenk seiner Töchter kommt seither zum Einsatz. Vieles hat sich in der herausfordernden Zeit auch zum Positiven verändert.

  1. Bistro am Römerholz
    Vor allem während der Corona-Zeit hatte ich die Möglichkeit, vermehrt in Museen zu gehen. Neben Ausstellungen von Edward Hopper und Banksy besuchte ich auch wieder die «Villa am Römerholz» am Rande des Lindbergs über meiner Heimatstadt Winterthur. Sie beherbergt eine feine Kunstsammlung mit Werken vom 14. bis ins 20. Jahrhundert und das Café-Bistro Römerholz. Kultur und Kulinarik das gehört für mich schon vom Klang her zu1. Entschleunigung ist es, was ihm aktuell den grössten Genuss bereitet, wie das Suchen nach den guten Sachen in der näheren Umgebung. Da habe Corona sicher auch seinen Teil beigetragen. «Jetzt gehe ich gemeinsam mit meiner Frau aufs Jungfraujoch, früher sind wir nach L.A. gereist. Das Guggenheim in Bilbao kennen wir, aber hier um die Ecke noch lange nicht alles.» Wenn er selber kocht, schaut er auf Schweizer Herkunft. «Letztens habe ich Pfeffer aus dem Tessin kennengelernt. Er muss nicht immer von Madagaskar sein.» Wie so viele andere hat auch Philipp in der Corona-Zeit angefangen, Brot zu backen. Mit seinem Bruder habe er eine kleine Competition am Laufen und man gibt sich gegenseitig Tipps. Auch eine handbetriebene Teigwarenmaschine ein Geschenk seiner Töchter kommt seither zum Einsatz. Vieles hat sich in der herausfordernden Zeit auch zum Positiven verändert. • sammen. Und die schönste Verbindung gehen sie für mich an diesem Ort mit Blick über einen kleinen Park ein. Das Bistro leitet Patrick Engerl, ein ehemaliger Mitarbeiter aus meiner Zeit als Gastronom. Er bietet auch gut gefüllte Picknickkörbe für gemütliche Nachmittage im Grünen an. Absolute Empfehlung.
  2. Fussball-Heimspiele des FC Winterthur
    Ich bin kein grosser Fussballfan, aber Heimspiele des FC Winterthur lasse ich mir nicht entgehen. Die Atmosphäre im Stadion Schützenwiese ist einfach einzigartig. Es ist ein 60er-Jahre Plattenbau mitten in der Stadt. Auch das ist für mich Kultur. Für den Genuss finden sich hier kreative Foodstände, Bars und die Kunstgalerie Salon Erika. Neben der Bierkurve gibt es die Sirupkurve mit kostenlosen Getränken für Kinder. Das macht es für mich besonders sympathisch. Es muss nicht immer Hochkultur sein. Oft sind ein Bier, eine Wurst und die Zeit mit Freunden genauso inspirierend.
  3. Scaloppine al limone
    Im Restaurant Baratella habe ich den Genuss in St.Gallen kennengelernt. Mein damaliger Chef führte mich hierher. Mir gefällt diese Art von Lokal, die alten Stühle, der Holzboden. Auch der Service ist sehr angenehm: zurückhaltend, aufmerksam und doch immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen. Das Lokal steht für eine sehr geschmackvolle, gut gekochte italienische Küche. Mein absolutes Lieblingsgericht: Scaloppine al limone. Weil ich gerne Fleisch esse und die Sauce richtig intensiv nach Zitrone schmeckt. Dazu Safranrisotto ein Gedicht! Danach noch einen original italienischen Espresso und das Glück ist perfekt.
  4. Brasilianische Picanha
    Dieses Gericht habe ich in Brasilien entdeckt. Man verwendet dafür den Huftdeckel bei uns eher zweite Qualität, in Brasilien ein Edelstück. Das Besondere daran: Die Fettschicht wird auf dem Fleisch belassen. In Brasilien wird es meist in Stücke geschnitten auf dem Spiess gegrillt. Für mich ist es der grösste Genuss, den Huftdeckel am Stück auf dem Holzkohlengrill zuzubereiten: Deckel einschneiden, nur mit Salz einreiben, dann bei ca. 200 Grad auf den Grill, bis es die Kerntemperatur 52–54 Grad erreicht hat. Das dauert nur 30 Minuten. Übrigens: Der Huftdeckel wird bei uns aus dem Premium-Rind geschnitten und das bekommt man nur bei TopCC. Gerne lagere ich das Fleischstück noch bei mir zuhause zur perfekten Reife. Dann wird es auch schön zart. Dazu gibt es eine Vinaigrette als Sauce, schwarze Bohnen und Reis.
  5. Lux-Bar
    Als ich noch Discothekenbetreiber war, kam es manchmal vor, dass der DJ nicht aufgetaucht ist. Dann bin ich eben selber eingesprungen. Einmal im Monat kümmere ich mich auch heute noch um die Musik in der Lux-Bar in Winterthur – sobald sie nach der Corona-Zeit wieder öffnet. Musikalisch ist das Angebot breit gefächert, nur tanzbar sollte es sein. Mein Sound: von House Classics bis hin zu Old School Hip Hop à la Snoop Dog, Notorius B.I.G. und Naughty by Nature.

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