«Ich verneige mich vor der erbrachten Leistung»

Man wächst mit seinen Aufgaben. Sagt man. Wir blicken mit TopCC Geschäftsführer Dominic Möckli zurück auf ein Jahr CoronaPandemie und stellen fest: Für TopCC trifft die Aussage in jedem Fall zu.

Wir haben seit dem Lockdown am 17. März 2020 ein engmaschiges Reinigungs und Sicherheitskonzept hochgefahren, das alle Bereiche berücksichtigt. Es geht soweit, dass wir teilweise sogar die Laufwege in den Märkten angepasst haben, um die Kunden zu kanalisieren und ein unerwünschtes Auflaufen zu vermeiden.

In allen elf TopCC Märkten werden an sechs Tagen pro Woche umfassende Spezialreinigungen durch professionelle Reinigungsfirmen durchgeführt. Zusätzlich reinigen unsere Mitarbeitenden mehrmals pro Tag alle Kunden-Kontaktstellen wie Handläufe, Türgriffe, Bedienungstasten etc. nach einem festgelegten Plan. In den Eingangsbereichen steht den Kunden eine Hygienestation zur Verfügung, wo sie den Griff ihres Einkaufswagens sowie ihre Hände desinfizieren können. An sämtlichen Kassenzonen wurden Plexiglaswände montiert und sind Bodenkleber angebracht worden, um die Kunden auf das Abstandhalten hinzuweisen. Die beliebten Cafeterias, wo wir den Kunden während der Wartezeit einen Kaffee, Tee oder ein Wasser gratis offerieren, haben wir auf Take-away umgestellt.

Sicherlich mit den Spezialreinigungen und den verstärkten Hygienemassnahmen in den Märkten. Dazu gehört auch, dass wir die Türen zu den Toiletten, insbesondere jene der Kunden, mit hyShell ausgerüstet haben. Nach dem Motto «Füsse statt Hände» können die Türen sicher geöffnet werden, ohne in Kontakt mit Viren zu kommen. Das System bieten wir übrigens auch unseren Kunden an, zum Vorteilspreis.

Die Geschwindigkeit, mit der Pläne umgesetzt und Entscheidungen getroffen werden, hat sich erhöht vor allem auch die Disziplin, Vorgaben einzuhalten, hat sich verbessert. Zumindest alles Corona Betreffende. (lacht) Bei all dem war es sicher hilfreich, dass wir insgesamt auf sehr professionelle Abläufe aufbauen konnten.

Marginal. Was sich leicht geändert hat, ist, dass wir aufgrund der veränderten Kundenstruktur mehr kleinere Einheiten anbieten. Insbesondere in der Metzgerei ist der Anteil portionierter Ware leicht gestiegen, weil wir aufgrund des Lockdowns weniger Gastronomiekunden haben. Dem gegenüber steht allerdings, dass Kunden jetzt gerne zu grösseren Packungen greifen und diese zuhause selber verarbeiten, um weniger häufig pro Woche einkaufen zu müssen.

Unter anderem gab es ein Online-WhiskyTasting als Reaktion auf die Abstandbestimmungen. Es war ein Testballon, mit dem man zufrieden sein kann. Solche Dinge bieten immer die Möglichkeit, etwas zu lernen und sich zu verbessern. Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass sich solche Produkte am besten im direkten Kundengespräch verkaufen, und diese sind momentan nur sehr limitiert möglich. Trotzdem sind wir gespannt, ob wir noch ein paar Whisky-Sets verkaufen können, denn die Verkostung ist nach wie vor als Aufzeichnung verfügbar.

Vor allem die Chance, die Arbeitsplätze zu erhalten. Das haben wir erreicht und das werden wir mit aller Kraft weiterverfolgen. Es ist aber auch eine Möglichkeit, sehr viele neue Kundensegmente im TopCC begrüssen und ihnen vor allem zwei unserer Stärken nachhaltig vermitteln zu können. Dank der Grösse unserer Verkaufsflächen, die bis zu 5‘500 Quadratmeter reichen, und der breiten Gänge von bis zu zwei Metern ist jederzeit ein sicheres und bequemes Einkaufen möglich.

Weniger gelernt als vielmehr erfahren habe ich, dass der weitaus grösste Teil der Kunden sich in den Märkten stets korrekt und freundlich verhält auch unseren Mitarbeitenden gegenüber

Wir alle sind in der Situation gewachsen. Im Laufe des Sommers bis in den Herbst hinein sind begleitet von der Sonne Zuversicht und Optimismus gewachsen. Ab der zweiten Oktoberwoche ist die Unsicherheit wegen steigender Fallzahlen und drohenden Massnahmenverschärfungen leider zurückgekehrt. Das hat sich vor allem mit stark rückläufigen Einkäufen der Gastronomie bemerkbar gemacht. Die ab dem 12. Dezember 2020 verhängten Betriebsschliessungen im wichtigsten Konsummonat Dezember haben die Stimmung parallel zu den Temperaturen teilweise unter den Gefrierpunkt gedrückt. Die kurzen Tage mit wenig Sonne tun ihr Übriges dazu. Aber: Corona hat auch gezeigt, dass jeder mehr leisten kann, als man glaubt leisten zu können. Die Teams sind zum Teil zu verschworenen Einheiten zusammengewachsen. Viele Mitarbeitende, 388 von 400, sind bei uns «an der Front» in den Märkten über sich hinausgewachsen. Das betrifft letztlich aber alle «TopCC-ianer». So fing das Backoffice die Ergebnisse unserer breitangelegten Werbekampagnen auf und erstellte in kurzer Zeit hunderte von neuen TopCC Einkaufskarten. Ich verneige mich mit Hochachtung vor all den erbrachten Leistungen, die ja notabene weiter zu erbringen sind. Es ist nicht vorüber. Einzig die Angst hat etwas abgenommen oder sie hat sich zumindest relativiert. Gegenüber dem Anfang sehen wir uns zwar immer noch einem unsichtbaren Feind gegenüber, allerdings hat sich etwas wie eine «Gewohnheit», eine gewisse Routine eingestellt. Wir freuen uns darauf, schon bald wieder für unsere Gastronomiekunden da sein zu können mit dem gewohnten Service und allen auf sie abgestimmten Leistungen.

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